In öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Märkten, in Kaufhäusern, in Veranstaltungen, überall dort wo viele Menschen zusammenkommen und wo Gedränge entsteht, bieten diese Bedingungen ideale Verhältnisse für Taschendiebe oder Trickbetrüger. Das wird besonders im Urlaub schwierig wenn man sich in einem Land befindet, dessen Landessprache man nicht spricht und dessen Gepflogenheiten man nicht gut kennt. Diese Bedienen sich dabei solchen Tricks wie:
Der Kleine –Spende-Trick. Die Touristen werden angesprochen und um eine kleine Spende für eine Kirche, ein Altenheim, oder Ähnliches gebeten. Ganz vehement wird es abgelehnt, etwa einen 10- oder 20-Euro-Schein anzunehmen. Stattdessen ist man dabei behilflich, ein kleines Geldstück im Portemonnaie zu suchen. Dabei wird jedoch (mit einem Ärmel, einer Blume, die man verschenken möchte, oder Ähnlichem, die Geldbörse teilweise verdeckt. Können die Diebe erst in die Geldbörse greifen, und beim Suchen eines Geldstücks helfen, dann fehlen anschließend meistens auch die hinter dem Hartgeld steckenden Geldscheine.
Dem Rempel-Trick. Im Gedränge wird das Opfer angerempelt oder auf der Rolltreppe in die Zange genommen, beim ein- oder Aussteigen stößt man mit ihnen zusammen – und fasst ihnen dabei unbemerkt in die Tasche.
Der Beschmutzer-Trick. „Versehentlich“ werden Kleidungsstücke des Opfers beschmutzt. Selbstverständlich ist man gern beim Reinigen behilflich – und nutzt diese Chance, um die Brieftasche zu stehlen oder die Handtasche zu durchsuchen.
Der Geldwechsel-Trick. Ein Fremder bittet, einen Geldschein für eine Münze zum Parken zu wechseln. Sobald man das Portemonnaie öffnet wird man abgelenkt – während der Täter Kleingeld in die Geldbörse wirft, entnimmt er ihr unbemerkt alle erreichbaren Geldsscheine.
Der Wissen-Sie-wo-ist-Trick. Man wird auf der Straße angesprochen und nach dem Weg oder der Uhrzeit gefragt. Während man nach der Uhr schaut oder sich bewegt, um den Weg zu beschreiben, nutzen die Diebe die Konzentration auf dieses Tun, um eine offene Tasche zu durchsuchen oder für sie leicht erreichbares Geld zu entwenden.
Der Trick mit dem Preis – wenn Sie im Ausland auf Märkten einkaufen, informieren Sie sich vor allem auch dann allgemein über die Preise wenn Sie sich in einem Land aufhalten, in dem eine fremde Währung gilt, und dessen Preisniveau Sie nicht gut kennen. Nicht selten werden hier, für Touristen allgemein (höhere) Preise gemacht als allgemein üblich.
Der Trick mit dem Rechnungsbetrag – vor allem wenn Sei mit Kreditkarte bezahlen sollten Sie darauf achten, dass der korrekte Rechungsbetrag angegeben wird. Kontrollieren Sie die Korrektheit der Summe bevor Sie den Zahlungsbeleg unterschreiben. Achten Sie darauf, dass keine Zahlen hinzugefügt werden können (auf korrekte Schreibweise mit allen Zahlen vor und nach dem Komma achten, Leerräume eventuell mit Strichen ausfüllen). Falls doch einmal aus 15 Euro 150 Euro oder 10,05 Dollar dann 100,50 Dollar geworden sind und Sie den Beleg mit dem falschen Betrag auch noch unterschreiben, dann stehen die Chancen ganz schlecht, das zu viel gezahlte Geld zurückzubekommen.