Berlin hat für Besucher viel zu bieten – das ist inzwischen allgemein bekannt. Dass dazu jedoch auch die Möglichkeit gehört, sich in den „Gärten der Welt“ zu erholen und die sehr unterschiedlichen Arten, wie man in unserer Welt Gärten gestaltet, kennen zu lernen, das weiß noch nicht jeder. Der 21 Hektar große Park liegt inmitten eines weiträumigen Naherholungsgebietes, wovon der Chinesische Garten der erste dieser Anlagen war und mit einer Fläche von 2,7 Hektar der größte chinesische Garten in Europa ist. Inzwischen sind jedoch ein balinesischer, ein japanischer, ein koreanischer und ein orientalischer Garten ebenso dazu gekommen wie der christliche Garten und der italienische Renaissancegarten. Zu nennen wären dann noch der Rosengarten oder der Staudengarten. Nicht zu vergessen: ein kleiner Garten mit Märchenfiguren. Das ist jedoch noch nicht alles – die noch fehlenden Anlagen können Sie als Besucher aber gern selbst entdecken.
Die „Gärten der Welt“ finden Besucher am östlichen Stadtrand auf dem Gelände des Erholungsparks Berlin Marzahn. Der Park ist mit dem Auto über den östlichen Stadtring der Autobahn 10 schnell zu erreichen. Die Buslinie 195 hält unmittelbar vor dem Park. Wer mit der S-Bahn (S7 Mahrzahn) oder der U-Bahn (U5 Hellersdorf) anreist, kann den Weg zu den „Gärten der Welt“ mit einem Spaziergang durch diese Teile der Hauptstadt verbinden.
Auch für mobilitätseingeschränkte Gartenfreunde sind die Gärten weitgehend ohne Barrieren zu genießen. Vor dem Haupteingang gibt es ausgeschilderte Behindertenparkplätze. An insgesamt vier Stellen gibt es Toiletten, die mit Rollstuhl genutzt werden können. Die Wege im Park sind mit Rollstuhl gut zu befahren. Etwas schwieriger ist es in den einzelnen Gärten. Hier sind nicht alle Wege so gestaltet, dass man sie auch mit Rollstuhl oder Rollator befahren kann – es gibt jedoch stets die Möglichkeit, notfalls durch spezielle Wegführung, nicht ohne Eindrücke aus diesen Gärten weggehen zu müssen.
Neben dem gegenwärtigen Parkgelände gibt es übrigens zwei Erweiterungsflächen, auf denen Erweiterungen bereits im Bau sind. Der jetzige Park könnte dann doppelt so groß werden. Es lohnt sich also, auch für später einen weiteren Besuch in den „Gärten der Welt“ in Berlin im Plan zu behalten. Sicherlich gibt es dann auch wieder etwas Neues zu entdecken.
Weitere Einzelheiten zur Lage, zu den Veranstaltungen in den Gärten sowie zu den Eintrittspeisen gibt es auf der Internetseite der „Grün Berlin GmbH“.