Die Reisezeit hat wieder begonnen und mit ihr auch die Hauptblütezeit der Rosen. Warum also nicht einmal in eine Stadt fahren, in der es viele dieser „Königinnen der Blumen“ gibt. Auf der 17 Hektar großen Garten- und Parkanlage sind hier, im Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz) zehntausende Rosenstöcke in fast 1000 Sorten zu bewundern.
Der Ostdeutsche Rosengarten besteht eigentlich aus drei Teilen, dem Rosenpark, der Wehrinsel und der Reisigwehrinsel. Das Gelände ist weitgehend barrierefrei gestaltet – führt der Weg einmal über Treppen, dann gibt es dafür auch einen stufenfreien Wegabschnitt. Die Bemühungen um Barrierefreiheit werden gegenwärtig auch durch die Arbeit des Teams des Parks unterstützt, für alle Besucherinnen und Besucher Komfort für alle individuellen Ansprüche zu bieten. So sind Besucherzentrum, Park Café und Restaurant schwellenfrei zugänglich.
Im Besucherzentrum kann ein taktiler Parkführer ausgeliehen werden. Die Internetseiten des Parks bieten Details zu den einzelnen Teilen des Geländes, einschließlich der Lage der Toiletten für Besucher mit Rollstuhl. Informationen den Behindertenparkplätzen, zur Barrierefreiheit der Wege im Park sowie weiteren Hilfen stehen hier zur Verfügung.
Wer den Rosengarten allein besser kennen lernen und erkunden möchte, kann dies mit einer kostenfreien Führung per Audioguide tun. Neben in deutscher und polnischer Sprache gibt es alle Erklärungen auch in Leichter Sprache.
In Forst (Lausitz) gibt es mehrere Hotels, die auch Zimmer für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen anbieten. Dazu gehören die Hotels „Rosenstadt „, „Haufe “ und eine Ferienwohnung des MIWE Gesundheitszentrums.
Die Stadt Forst (Lausitz) nimmt mit ihren Stadtteilen eine Gesamtfläche von mehr als 110 Quadratkilometer ein – ein Stadt der weiten Wege also. Entfernungen von fünf Kilometer sind allein im Stadtzentrum normal. Die Reise mit dem eigenen Auto anzutreten, das ist somit eine gute Idee.
Die Anreise mit dem eigenen Auto ist zugleich einen gute Voraussetzung für einen Besuch auf der anderen Seite der Lausitzer Neiße zu einem Besuch von Schloss und Park Brody. Der im Jahr1680 erbaute Palast wird von den jetzigen Besitzen wieder rekonstruiert und ein Spaziergang im Park, in dem schon der sächsische Kurfürst und polnische König August III. und Preußenkönig Friedrich II. wandelten, ist immer eine Erholung.