Stadtrundfahrt in Dresden

Mobilitätseingeschränkte Besucher der sächsischen Landeshauptstadt Dresden können sich nun auch mit einer Stadtrundfahrt mit einem Autobus einen Überblick über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten verschaffen. Das Unternehmen „Stadtrundfahrt“ bietet nun in Dresden ein speziell ausgestattes Fahrzeug an, in dem auch Rollstuhlnutzer mitreisen und den Ausblick auf die Stadt gut gesichert in angenehmer Sichthöhe genießen können.

Grundsätzlich können ja Fahrgäste mit Rollstuhl oder Rollator, insofern sie gehfähig sind, jeden Bus nutzen. Die Fahrzeuge besitzen eine per Hand ausklappbar Schräge, über welche der Fahrgast Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen in das Fahrzeug gelangt. Die Höhe der Schräge ist dabei, wie bei anderen Bussen auch, vom Stand der Anpassung des Haltestellenbereiches abhängig. Fahrgästen, welche den Rollstuhl während der Fahrt aber nicht verlassen können, steht jedoch nur ein speziell angepasstes Fahrzeug zur Verfügung. Diese Anpassung besteht vor allem in einem Podest von zirka zwölf Zentimeter Höhe, welches dann die Höhe der Seitenwand zum Fenster auf etwa 90 Zentimeter verkürzt und so einen guten Ausblick, auch in sitzender Position, bietet. Außerdem sind in dieses Podest die Halterungen integriert, welche einen sicheren Stand von bis zu vier Rollstühlen garantieren. Dieses Fahrzeug fährt gegenwärtig täglich drei Runden. Beim Ein- und Ausstieg ist der Fahrer behilflich. Auch das Befestigen und Lösen der -Haltegurte des Rollstuhles wird von ihm erledigt. Grundsätzlich wäre es somit auch für Rollstuhlnutzer möglich, das Fahrzeug zum Besichtigen ausgewählter Sehenswürdigkeiten zu verlassen. Allerdings müsste man dann zur Weiter- oder Rückfahrt eben diesen bestimmten Bus nehmen. Weitere Einzelheiten dazu können auch in diesem Artikel nachgelesen werden.