Wer aus dem Osten Deutschlands kommt und in der DDR gelebt hat, kann sich vermutlich noch an die „Rote Gitarren“ oder an „Maryla Rodowicz“ erinnern. Allgemein ist aber polnische Musik in Deutschland weitgehend unbekannt. Die Zahl der Deutschen, welche Urlaub im Nachbarland Polen verbringen, ist in den vergangenen Jahren deutlich größer geworden. Hinzu kommt, dass auch die Zahl der Polen wächst, die in Deutschland arbeiten und leben. So ergibt sich ein immer breiter werdenden Kontakt zur polnischen Geschichte und Kultur.
Wer sich aus dem Kontakt zu Polen heraus beginnt, sich für Musik in Polen und ihrer Entwicklung zu interessieren, findet in einer einzigartigen Einrichtung in der oberschlesischen Stadt Opole / Oppeln die Antwort auf alle Fragen zum Thema „Musik in Polen“ – das Museum des polnischen Liedes. Zwischen der Stromoder und dem weithin sichtbaren Piastenturm ist der moderne Bau leicht zu finden. Er ist ebenerdig zugänglich und lässt seinen Besucher auf zwei Ebenen mit einer audiovisuellen Präsentation die Entwicklung des polnischen Liedes sowie des Liedes in der Film- und Fernsehtechnik nacherleben. Die Ausstellung ist in polnischer Sprache abgefasst. Ausländische Besucher haben jedoch die Möglichkeit, die Ausstellung in englischer oder deutscher Sprache zu erkunden. Sollten Sie bei der nächsten Reise nach Polen an Opole kommen, oder dort vorbeifahren, dann finden Sie auf dieser Internetseite jene Informationen, die erforderlich sind, um einen Besuch im „Museum des polnischen Liedes“ vorzubereiten. Hier stehen auch Informationsblätter m PDF-Format in englischer, spanischer, deutscher, Russischer und tschechischer Sprache zum Herunterladen zur Verfügung.