Kreuzfahrtreedereien bereiten sich auf Neustart vor

Am 8. Oktober 2020 hat der Internationale Verband der Kreuzfahrtreedereien – CLIA eine globale COVID-19-Testpflicht für alle Passagiere und Mitglieder der Besatzungen beschlossen. Damit ist die Kreuzfahrtbranche der erste und bislang einzige Sektor innerhalb der Tourismusbranche, der konsequent verpflichtende Tests auf das Coronavirus für alle Reisenden und Angestellten einführt. Die Testpflicht gilt ab sofort für alle CLIA-Mitgliedsreedereien, welche 95 Prozent der globalen Kreuzfahrt-Kapazität repräsentieren. Sie gilt für alle Passagiere und Crewmitglieder auf allen Schiffen mit einer Kapazität von 250 oder mehr Passagieren. Nur mit einem negativen Testergebnis wird der Zugang zum Schiff gewährt. Die Art des Tests sowie der Zeitpunkt werden von den Mitgliedsreedereien individuell festgelegt. In jedem Fall muss vor Betreten des Schiffes das negative Testergebnis feststehen. Somit könnte nun eine Kreuzfahrt für Urlauberinnen und Urlauber bald wieder möglich werden. Das wäre ebenfalls für die Reisewirtschaft, etwa Reiseveranstalter und Reisebüros, die direkt betroffen sind, ein gutes Zeichen. Aber auch die rund 48.000 Besatzungsmitglieder deutscher Kreuzfahrtschiffe, die Lieferanten, Dienstleister sowie Touristenführer, Restaurants und Geschäfte in den angelaufenen Häfen können damit auf ein Wiederbeleben der Kreuzfahrten hoffen.