Für manchen Urlaub muss man eben doch sparen

Wer in den Urlaub fährt, sucht sein Reiseziel nach individuellen Interessen aus – wo man auch einmal hinfahren möchte, was man einmal sehen wollte und was man erleben wollte, das wird Reiseziel. Nicht wenige müssen dabei jedoch auch an das Geld in der Haushaltskasse denken.

Die Medien haben dieser Tage Informationen über den sogenannten „Warenkorb“ eines durchschnittlichen Verbrauchers veröffentlicht. Daraus ergibt sich, dass die Preise in Deutschland nur um 1,5 Prozent höher als im Schnitt der 28 EU-Mitgliedstaaten liegen. Wer Urlaub in Dänemark machen möchte, muss sich demzufolge darauf einstellen, dass die Verbraucherpreise um 39, 6 Prozent höher als im EU-Durchschnitt liegen, ein Einkauf also deutlich teurer als in deutschland ist. Auch in Schweden oder Finnland könnte der Urlaub vergleichsweise kostspielig werden. Hier werden Verbraucherpreise angegeben, die um 29,8 beziehungsweise  23,5 Prozent über dem EU-Durchschnitt liegen. Für Luxemburg wird ein Plus von 23,2 Prozent angegeben und für die Niederlande 10,1 Prozent. Mit um 9,3 Prozent höheren Verbraucherpreisen wären Belgien oder mit 9,1 Prozent beziehungsweise 6,9 Prozent lägen Frankreich und Österreich noch relativ günstig. Noch teurer als in Dänemark wäre es demnach in der Schweiz und in Norwegen. Bei einem engen Urlaubsbudget könnte man über eine Reise nach Tschechien oder Polen nachdenken. Hier liegen die Verbraucherpreise um 29,4 Prozent beziehungsweise um 43,5 Prozent unter dem EU-Durchschnitt.  Und wer einfach einen unbeschwerten Urlaub verbringen und diese ganze Rechnerei eben nicht haben möchte, der könnte ja Urlaub in Deutschland machen. Da weiß man was man hat und was alles kostet.