Wer auf Reisen unterwegs ist, möchte selbstverständlich auch gern Erinnerungen in Gestalt von Fotos mit nach Hause nehmen. Allgemein bekannt ist, dass man auch im Urlaub zumindest fragen sollte, ob man Personen, welche eventuell nationale Kleidung tragen, fotografieren darf. Das Portal „Reisen und Golfen“ hatte kürzlich darauf aufmerksam gemacht, dass es Orte gibt wo verboten ist, ein Selfie oder ein anderes Foto mit Kamera oder Smartphone zu machen. Weltweit gibt es fünf Plätze wo es besonders streng zu geht. Das betrifft vor allem das bekannteste Bauwerk Indiens und sicher das berühmteste Mausoleum weltweit, das Taj Mahal in Agar. Aufnahmen von Touristen vor dem Taj Mahal gibt es unzählige. Wohl gemerkt – davor. Denn dort und in den umgebenen Gärten darf ohne Einschränkungen geknipst werden. Aber Achtung: Im innersten Mausoleum ist Fotografieren offiziell strengstens verboten. Zur Vorsorge müssen Besucher Kameras und Stative beim Betreten abgeben. Handys müssen lautlos oder ganz ausgeschaltet werden. Das trifft ebenso auf den Vatikan in Rom zu. Auch wenn es an Motiven innerhalb des Vatikanischen Museums, zu dem die Sixtinische Kapelle mit dem Deckengemälde „Die Erschaffung Adams“ gehört, beste Motive gibt, sie dürfen nicht auf einer Festplatte, sondern nur im fotografischen Gedächtnis gespeichert werden. Wer beim Knipsen in der Kapelle erwischt wird, dem droht der Rausschmiss oder die Wegnahme der Kamera. Das gleiche gilt auch für Englands Top-Kirche, der Westminster Abbey. Einschränkungen gibt es auch im Rotlichtviertel von Amsterdam genügen. Zwar ist es dort erlaubt, die Straßen zu fotografieren, laut Amsterdamer Besucherportal nicht aber die Damen in den Fenstern. Das wohl meistfotografierte Motiv Frankreichs, der Eiffelturm, darf nur tagsüber abgelichtet werden. Nachts darf dieser Turm nicht fotografiert und das Bild anschließend kommerziell verbreitet werden. Der Grund dafür: Die Beleuchtung ist urheberrechtlich geschützt. Wer also im Urlaub fotografiert, sollte sich informieren und in der Umgebung von Sehenswürdigkeiten darauf achten, ob es Foto-Verbote gibt.