Anfang Juli dieses Jahres hatte in Brüssel die Eröffnungsveranstaltung zu „Accessible EU“ stattgefunden. Dieses Vorhaben ordnet sich in die Strategie der Europäischen Union zu Gunsten von Menschen mit Behinderungen in den Jahren von 2020 bis 2030 ein.
Ziel Projektes ist es, Kapazitäten für Barrierefreiheit aufzubauen, welche dann die Umsetzung der EU-Gesetzgebung zur Barrierefreiheit in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unterstützen.
Die ersten Arbeiten werden nun darin bestehen, Wissen zur Barrierefreiheit zu sammeln, Studien durchzuführen sowie private- und öffentliche Akteure zu vernetzen, Schulungen zu veranstalten und die Barrierefreiheit in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu überwachen.
Längerfristig soll aus „AccessibleEU“ eine echte europäische Agentur werden, in welcher Expertinnen und Experten, auch mit Behinderungen, fest angestellt sind und neben Beratungen und Wissensvermittlungen auch Vorschläge zu neuen Gesetzesinitiativen machen können.
Informationen zu diesem Vorhaben stehen im Internet in deutscher Sprache unter diesem Link zur Verfügung. Etwas detaillierter sind die Auskünfte auf dieser Seite in englischer Sprache. Auf dieser Internetseite wird über Ansprechpartner und bisherige nationale Experten informiert. Im Bezug zum Tourismus gibt es diese bisher lediglich in Italien, Litauen und Rumänien (Stand: 21. Juli 2023).