Als Reiseziele werden immer mehr besonders schöne und attraktive Möglichkeiten ausgesucht, die Erholung und Erlebnis gut miteinander verbinden lassen. Urlaubshungrig werden fremde Länder und Städte erkundet, Berge erstiegen, nach Erlebnissen in der Natur gesucht und immer mehr möchten auch die Unterwasserwelt kennen lernen und erleben. Im Grunde genommen ist das auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen möglich.
Die Zahl der barrierefreien Einstiege in das Meer oder einen See wird immer größer. Kernproblem bleibt letztlich, die Frage ob man auch tauchen kann, ob man über einen Tauchschein verfügt. Diesen Tauchschein noch am Urlaubsort erwerben zu können, darauf sollte sich niemand verlassen. Wer im Urlaub tauchen gehen möchte, sollte sich als mobilitätseingeschränkter Urlauber gründlich darauf vorbereiten, sich vor de Reise erkundigen, ob die Möglichkeit besteht, am Urlaubsort einen Tauchlehrgang zu absolvieren, oder eben eine Taucherprüfung bereits in Deutschland ablegen.
Dazu muss man jedoch auch eine Tauchschule finden, welche zu den individuellen Ansprüchen passt – das ist nicht ganz so einfach, aber möglich. Die Sendung „Selbstbestimmt“ des Mitteldeutschen Rundfunks hatte vor einem Jahr über einen 46-Jährigen berichtet, der spinale Muskelatrophie hat und sich kaum selbstständig bewegen kann. Er hatte seinen Tauchschein im „Tauchzentrum Geiseltal“ absolviert. Das wäre dann schon einmal eine Empfehlung für den eigenen Tauchschein. Aber es gibt durchaus viele weitere Möglichkeiten, sein Ziel, den Tauchschein, auch mit Mobilitätseinschränkungen erwerben zu können. Der „Verband Deutscher Sporttaucher“ bietet da viele weitere Adressen und hilft auch gewiss, die für die eigenen Ansprüche passende Tauchschule zu finden und nach erfolgreich abgeschlossener Tauchprüfung an das Traumziel der gewünschten Unterwasser-Erlebnisse reisen zu können.