Bukarest ohne Barrieren

Seit dem Jahr 1659 ist Bukarest politischer, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt der Walachei und später  Hauptstadt Rumäniens. Das nähere Umland eingeschlossen ist sie Wohnort von rund 2,2 Millionen Einwohnern und verfügt über mehrere Universitäten, verschiedene Hochschulen sowie zahlreiche Theater, Museen und weitere kulturelle Einrichtungen.

Wer Bukarest besucht, findet sich in einer Stadt aus einer Mischung historischer Sehenswürdigkeiten aus dem 18. Jahrhundert und beeindruckenden Gebäuden aus der kommunistischen Zeit wieder. zudem gibt es in der Stadt viele Grünflächen von denen die Cismigiu-Gärten und der Herastrau Park nur zwei sind.

Selbstverständlich gehört auch ein Spaziergang durch die aus dem 16. Jahrhundert stammende Altstadt zu einem Besuchsprogramm. Gerade hier lassen rumänischer Wein und gutes Essen genießen. Zum Entspannen lädt die „Therme“ ein, die eines der größten Wellness-Center Europas ist. Dies könnte nach einem Besuch des Parlamentsgebäudes durchaus angebracht sein. Immerhin ist es das zweitgrößte Verwaltungsgebäude nach dem Pentagon. Nach vorheriger Anmeldung ist hier auch für Besucher mit Rollstuhl eine geführte Tour möglich.

Das Nationale Kunstmuseum und das Nationale Museum der Geschichte sind nur zwei Ziel für jene, die mehr über ihr Reiseziel erfahren möchten. Auf dem Reiseplan sollte auch ein Besuch des rumänischen Athenäum oder das Dorfmuseum und vielleicht auch das Museum des rumänischen Bauern stehen.

Das Dorfmuseum liegt in der Nähe des Herastrau Parks und ist ein im Jahr 1936 gegründetes Freilichtmuseum, in dem 363 Denkmäler der traditionellen Architektur Rumänien besichtigt werden und mehr als 50.000 Objekte traditioneller Kostüme, Keramik, Teppiche, Möbel, Heiligenbilder, usw. ausgestellt sind.

Teil des Herastrau Parks ist auch das ebenerdig zugänglich „Beraria H“ (Bilder bieten guten Eindruck, Information nur in englischer Sprache) – das größte Restaurant von Bukarest und eine der größten Bierhallen Europas mit bis zu 2.000 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich.

Bukarest hat auch für mobilitätseingeschränkte Besucher viel zu bieten. Wer einen Besuch in dieser Stadt aber individuell vorbereiten möchte, ist sofort damit konfrontiert, dass Informationen überwiegend nur in rumänischer Sprache und teilweise in englischer Sprache verfügbar ist. Wer für eine unbeschwerte Reise genauere Auskünfte benötigt, sollte sich besser der „Sano Touring“ anvertrauen – der bisher einzige Anbieter für barrierefreies Reisen in Rumänien, der sich als Mitglied des Europäischen Netzwerkes für Barrierefreien Tourismus eng an europäischen Standards orientiert.