Besuch auf Festung Königstein

Bei einem Besuch im oberen Elbtal fallen die Tafelberge auf, die hier das Bild der Landschaft bestimmen. Ein unvergessliches Bild bietet der Königsstein. Gekrönt von einer riesigen Festung, die größte Bergfestung Europas, ist die kaum zu übersehen. Im Jahr 1241 siegelte hier – in lapide regis – (auf dem Königsstein) der böhmische König die Oberlausitzer Grenzurkunde und grenzte damit sein Königsreich ab. Die Festung Königsstein war immer vor allem eine Fluchtburg der Könige. Sie war ständig militärisch durch eine Stammbesetzung mit ihren Familien besetzt, aber nie wirklich umkämpft sondern immer jener Ort, an welchen sich der König mit Gefolge im Fall einer Bedrohung zurückzog.

Für einen Besucher mit Rollstuhl ist das Elbsandsteingebirge und ebenso das Gelände um die Festung Königstein nicht ohne Hilfe zu meistern. Teile der Festung sind jedoch über ein speziell ausgewählten Rundgang auch mit Rollstuhl kennen zu lernen. Ebenso sind auch einige Gebäude schwellenfrei zugänglich. Wer die Festung als Rollstuhlnutzer kennen lernen möchte, kann, als Inhaber einer Behindertenparkkarte mit dem Auto über den ausgeschilderten Parkplatz hinaus direkt bis zur Kasse vorfahren. Von dort aus gelangt man mit einem Lastenaufzug auf die Höhe des Festungsgeländes. Von dort aus gibt es einen schönen Ausblick in die Landschaft. Ebenso sind die Rüstkammer und die Kirch sowie weitere Gebäude ohne Schwellen zugänglich. Weitere Angaben zur Barrierefreiheit der Festung Königstein gibt es auf dieser Internetseite. Hier ist auch ein Faltblatt mit dem Titel „Rundgang mit Tipps für Rollstuhlfahrer“ als PDF-Datei herunter zu laden.