Barrierefreier Tourismus Info

Mitte September hatte der ICE 4 auf dem Berliner Ostbahnhof Premiere, der nun zum Rückgrat des neuen Fernverkehrskonzepts werden soll.

Zahnschmerzen sind schon zu Hause nicht nur schmerzhaft sondern auch lästig. Aber da hat man ja noch „seinen Zahnarzt“, den man kennt und der weiß, wie man gern behandelt werden möchte. Schwieriger ist das natürlich auf Reisen. Die Schmerzen sind häufig nicht geringer aber Deutsch sprechende Zahnärzte gibt es nicht überall. Für solche Fälle hat die Initiative „Pro dente“ einen Sprachführer zusammengestellt, der bei einer ersten Verständigung bei einer Zahnarztbehandlung im Ausland helfen soll.

Die Ruinen der südlich von Berlin gelegenen Lungen-Heilanstalt von Beelitz-Heilstätten versprühen eine geheimnisvolle Atmosphäre. Hier verschmelzen die Bilder der Gebäude, alten Schlössern ähnlich, mit einer weitläufigen alte Parkanlage mit einer ungeahnten Artenvielfalt und einer Geschichte, die mehr als 100 Jahre in die Vergangenheit zurück reicht. Mitten in diesem Park mit seinem 200 Jahre alten Baumbestand stehen die Ruinen eines Sanatoriums in dem zu Beginn des 20. Jahrhunderts Tuberkulosepatienten behandelt wurden. Hier befindet sich die Reste einer chirurgischen Klinik, die um das Jahr 1930 die modernste Klinik Europas war. Besucher können dies alles bei einem Spaziergang durch den Park zu ebener Erde aber auch bei einem Bummel über einen Baumkronenpfad erkunden.

Kürzlich erregte erneut eine Nachricht aus den USA Aufmerksamkeit, die versprach, den Service auf den Flughäfen nahezu zu revolutionieren: Der Modobag – ein Gerät, das eigentlich ein ganz normaler Reisekoffer ist, zugleich jedoch über einen Elektromotor und  eine Lenkeinrichtung verfügt und so die Möglichkeit bietet, mit 13 Stundenkilometern zum Check-In zufahren.

ATP4SME ist keine Zauberformel sondern die Abkürzung des englischsprachigen Begriffes für „Beförderer des barrierefreien Tourismus für Klein- und Mittelbetriebe“ und bezieht sich auf ein EU-Projekt, das in der Zusammenarbeit von sechs Partnern aus vier Ländern eine berufliche Weiterbildung zum Promotor für barrierefreien Tourismus in Unternehmen kleiner und mittlerer Größe entwickelt.

Die agens Arbeitsmarktservice gGmbH hat im Erasmus+ Projekt ATP4SME in der Zusammenarbeit von sechs Partnern aus vier Ländern eine berufliche Weiterbildung zum „Promotor für barrierefreien Tourismus in kleinen und mittleren Unternehmen“ entwickelt.
Im Rahmen dieses Projektes lädt sie zu einer Projektkonferenz ein, welche am 03. August 2016 in der Zeit von 13:0 Uhr bis 17:00 Uhr im „Derag Livinghotel“ in Berlin-Weißensee stattfindet. 

Die märkische Stadt Rheinsberg gehört zu den bekanntesten Ferienort in Brandenburg. Sie bietet sich vor allem für jene als Urlausziel an, die Erholung in einer Gegend mit viel Wasser und Wald suchen.  Zu der Vielzahl an Möglichkeiten, die sich in und um Rheinsberg auch für mobilitätseingeschränkte Besucher bieten, gehören seit vielen Jahren die barrierefreien Boote von ROLLY TOUS. Nach den Booten für Erlebnisse ohne Barrieren bietet die ROLLY TOURS GbR eine weitere Möglichkeit – ein neues barrierefreies Ferienhaus, das sich im Ortsteil Warenthin der Stadt Rheinsberg befindet.

Seit dem Jahr 2013 trägt Berlin den Titel „Barrierefreie Stadt“. Vor allem im öffentlichen Personennahverkehr und bei vielen Neubauten wurden die Ansprüche mobilitätseingeschränkter Menschen besonders berücksichtigt. Im wachsenden Umfang werden Sehenswürdigkeiten, Restaurants und andere Erlebnisorts barrierefrei angepasst. Die Barrierefreiheit in Berlin wurde spürbar verbessert.

Mit dem Bauhaus ist die Stadt Dessau in Geschichte und Gegenwart der Architektur ein wichtiges Element. Wer sich für den Platz des Bauhauses kann sich in dieser Stadt das Bauhaus wie auch  die bekannten Meisterhäuser, die Ausflugsgaststätte „Kornhaus“, das von Walter Gropius konzipierte Arbeitsamt wie auch die Bauhaussiedlung in Dessau-Törten selbst ansehen.

Der im Nordwesten Thüringens gelegene Nationalpark Hainich gehört zu den größten nutzungsfreien Laubwaldflächen Europa – ein Urwald also, den man jedoch in kleinen Teilen auch ohne Barrieren erleben kann.