Barrierefreier Tourismus Info

Wenn es in Deutschland im Winter kalt ist, es eventuell sogar schneit, und dann kurzentschlossen tropische  Badefreunden genießen – in Brandenburg ist das im „Tropical Islands“ möglich.

Berlin ist nicht nur Kurfürstendamm oder Alexanderplatz, nicht nur Rotes Rathaus oder Festung Spandau, nicht nur Grunewald oder Müggelsee – Berlin ist eine Stadt, die so viel Sehens- und Erlebenswertes bietet, dass vermutlich die Entscheidung, was man sehen möchte, des Schwierigste an der Reisevorbereitung ist.  Zugleich gibt es nur wenige Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den Fernsehturm am Alexanderplatz oder das DDR-Museum an der Karl-Liebknecht-Straße, die für mobilitätseingeschränkte Besucher nicht zugänglich sind. Sehr viele Sehenswürdigkeiten Berlins, die Museen und Theater sind inzwischen auch für Besucher mit Rollstuhl und Gehbehinderungen gut zugänglich.

Urlaubsreisen mit einem Autobus haben ihren besonderen Reiz. Es sind Fahrten im kleinen Kreis von Mitreisenden und wenn sie mit einem entsprechenden Fahrzeug wie dem „Zwingenberger“ unternommen werden, können sie auch für mobilitätseingeschränkte Reisende sicher und komfortabel sein.

Zwischen der Saale im Norden, dort wo Bayern an Thüringen grenzt, bis über Donau und Inn zu den Bergen des Berchtesgadener Landes gibt es viele Reiseziele für Urlauber. Dabei laden nicht nur Bayreuth, München, Nürnberg oder Regensburg, Passau und Würzburg mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten zu einem Besuch ein. Sehens – und Erlebenswert sind  auch der Bayrische Wald, der Chiemsee oder der Starnberger See.

Die skandinavischen Länder sind als typische „Ferienhaus-Urlaubsländer“ bekannt. Für alle, die nur die Zeit für einen Kurzurlaub haben diese Länder dennoch kennen lernen möchten, bieten Fährlinien, wie Stena Line, auch die Möglichkeit einer Kurzreise nach Skandinavien. Mit diesen Angeboten lassen sich Kopenhagen, Göteborg oder Malmö einmal kennen lernen sowie den Weg hin und zurück mit einer Seereise genießen.

Baden-Württemberg bietet eine Vielzahl an barrierefreien Unterkünften, Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten, die in Zusammenarbeit mit reiseerfahrenen Rollstuhlfahrern auf ihre Barrierefreiheit geprüft wurden.

Deutschland ist ein auch bei mobilitätseingeschränkten Reisenden beliebtes Reiseziel. Zwischen Bodensee, Usedom und Wangerooge gibt es viel zu entdecken und zu erleben. Als Reisender mit individuellen Mobilitätsansprüchen sollte man jedoch auch eine Urlaubsreise in Deutschland möglichst langfristig und den individuellen Bedürfnissen entsprechend vorbereiten.

Mit dem Zug in den Urlaub fahren ? Warum eigentlich nicht ? Gewiss – nicht überall gibt es für alle zugängliche Bahnhöfe und man sollte eine Reise mit der Bahn schon langfristig vorbereiten. Aber falls es möglich ist, dann kann man sich den Stress auf den Autobahnen und bei der Suche nach einem Parkplatz in viel zu vollen Städten oder Urlaubsorten ebenso ersparen wie den Ärger über unrechtmäßig belegte Behindertenparkplätze.

Südwestlich vor der „Stiefelspitze“ Italiens gibt es den Überrest einer Landbrücke, die einst Europa und Afrika verband, hier liegt in unseren Tagen Sizilien – die größte Insel des Mittelmeeres. Die zentrale Lage der Insel ist der Grund ihrer wechselvollen und reichhaltigen Geschichte. Landschaftlich wird die Insel vor allem durch den Ätna, der zugleich der höchste Vulkan Europas ist, geprägt. Urlauber finden auf dieser Insel interessante Städte wie Palermo, Catania und Messina sowie eine Küste, die mehr als 1.100 Kilometer lang ist und zwischen Steilküsten und kilometerlangen Sandstränden wechselt. In einem der eindrucksvollsten Ort der sizilianischen Küste befindet sich das Kikki Village, der  der einzige europäische 4 Sterne Resort. Für alle, die sich für Urlaub, Erholung und Entspannung im Kikki Village entschließen, bietet „Accamino barrierefreies Reisen“ für das Jahr 2017 eine zehntägige Gruppenreise dorthin an.

Wenn urlaubshungrige Menschen mit Mobilitätseinschränkungen für das kommende Jahr ein Reiseziel suchen, dann schauen sie häufig, und das völlig zurecht, zuerst einmal nach Schottland. Hier haben sich Andreas Schneider und Gabriele Tiedtke nicht nur eine neue Heimat sondern auch eine Möglichkeit geschaffen, dass auch Menschen mit Behinderungen Schottland, Großbritannien sowie inzwischen auch viele weitere Länder Europas kennen zu lernen.